Das Ittinger Museum wurde im Jahr 1983 von Dr. Margrit Früh, der damaligen Konservatorin des Historischen Museums Thurgau, in der Kartause Ittingen eingerichtet, um die fast vollständig erhaltene Klosteranlage der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Das Kunstmuseum Thurgau ist eines von sechs kantonalen Museen im Thurgau. Zusammen mit dem Ittinger Museum ist es in der Kartause Ittingen beheimatet. Die historischen Gebäude der Kartause bilden ein Umfeld, in dem die Auseinandersetzung mit Kunst zu einem Erlebnis von seltener Intensität wird. Heute werden die beiden Museen in der Kartause Ittingen, das Ittinger Museum und das Kunstmuseum Thurgau, von Markus Landert geleitet. Markus Landert und Christoph Bauer, Museumsleiter des Kunstmuseums Singen führen uns am Vormittag durch die Kirche, einem ganz besonderen Barockjuwel und das Kloster.
Auf dem Gelände der Kartause Ittingen sind zahlreiche Kunstwerke anzutreffen. Schon unmittelbar vor dem Zugang zum Areal des ehemaligen Klosters trifft man auf den spektakulären LOOP des Künstlerduos Bildstein/Glatz, einen knapp 15 Meter hohen Doppellooping. Direkt vor den Museen werden die Besucher von metallisch schimmernden Tierskulpturen begrüßt, ein transparentes Haus lädt zur Kontemplation ein und Jenny Holzers Steinbänke brechen die Idylle der Mönchsgärten auf.
Der Vormittag beginnt mit der Führung durch Kirche und Kloster der Kartause Ittingen. Markus Landert, Leiter des Ittinger Museums und des Kunstmuseums Thurgau und Christoph Bauer, Museumsleiter des Kunstmuseums Singen führen uns am Vormittag durch die Kirche, einem ganz besonderen Barockjuwel und das Kloster.
Nach einer individuell gestaltbaren Mittagspause beginnt die zweite Führung. Von Künstler Harald F. Müller selbst werden wir durch seine Ausstellung >>Mondia<< geführt. Der in Singen wohnhafte Künstler Harald F. Müller arbeitet mit Bild- und Textzitaten, mit denen er zu einer anregenden Reise durch Farb- und Bildwelten einlädt. Die in der Kartause Ittingen gezeigte Auswahl von Werken demonstriert modellhaft die Funktionsweisen der zeitgenössischen Kunst und skizziert in Verbindung mit Aktivitäten in seinem Arbeitsraum stratozero (in Singen) sowie Arbeiten im öffentlichen Raum eine innovative Vorstellung davon, was eine Kunstausstellung heute sein kann. Die Verführung zum Schauen und Denken beginnt in der Ausstellung schon beim Titel MONDIA, der gleich im Eingangsbereich in großen, blau gefassten Holzbuchstaben vor einer orange-roten Wand im Raum zu schweben scheint. Von Künstler Harald F. Müller selbst werden wir durch seine Ausstellung >>Mondia<< geführt – im Dialog mit Christoph Bauer können wir aktiv und gemeinsam weiter schauen, denken und fragen. Die Empfehlung des Künstlers Harald F. Müller ist, sich vorab schon einen Eindruck auf der von ihm eigens dafür geschaffenen Hompage zu machen: http://stratozero.net
Wir freuen uns sehr über Ihre zahlreiche Teilnahme. Zu diesem geschichtsträchtigen Ort in unserer Schweizer Nachbarschaft, der sich umgeben von reizvoller Natur, im spannenden Dialog mit der Kunst befindet. Alle weiteren Details entnehmen sie bitte dem Programm inkl. Anmeldung.