Kunstausfahrt
Bad RagARTz
zur 9. Skulpturentriennale
nach Bad Ragaz
Zur diesjährigen Fahrt des Kunstvereins Singen zur 9. Schweizerischen Triennale der Skulptur nach Bad Ragaz trafen sich viele kunstinteressierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die Bad RagARTz ist die größte Skulpturenausstellung Europas unter freiem Himmel. Das Motto der diesjährigen 9. Schweizerischen Triennale der Kunst, die noch bis Oktober in Bad Ragaz und Vaduz stattfindet, ist das Thema „Gegenwart“, die zentrale Farbe ist Lila. Und die findet sich in verschiedenen Werken wieder. Ausdrucksstark im Ausstellungsmotiv „Hahn und Henne“ von Künstler Ottmar Hörl. 88 Künstler*innen aus aller Welt präsentieren hier ihre Werke.
Auf der Fahrt gab die Vorsitzende des Kunstvereins, Ulrike Veser nach einigen einführenden Worten einen Ausblick darauf, was die Reisenden an dem Tag erwartet. Die Bad RagARTz und ihre Geschichte sind verbunden mit der Idee, nicht nur Kunst zu schaffen und zu ermöglichen, sondern die Kunst auch der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Anfänge der Bad RagARTz liegen zum Start der 9.Triennale mehr als 2 Jahrzehnte zurück. Dem langem Atem der Initiatoren Esther und Rolf Hohmeister ist es zu verdanken, daß sie die Triennale immer wieder aufs Neue organisieren. Die Bad RagARTz ist nach wie vor eine Familiensache mit Engagement, mittlerweile über 3 Generationen hinweg. Der diesjährige Fokus auf der Gegenwart manifestiert sich nicht nur im Ausstellungsmotto, sondern ebenso in der neu geschaffenen Plattform Labor für junge Kunst, welche Nachwuchskünstler*innen unterstützt.
Nach der Ankunft in Bad Ragaz starteten die Führungen. So erfuhren die Teilnehmenden Interessantes zu den ausgewählten Kunstwerken. Im Jahr 2000 wurde die Bad RagARTz von Esther und Rolf Hohmeister ins Leben gerufen. Seit vielen Jahren engagieren sich die beiden, um Kunst für alle, besonders für Familien mit Kindern erlebbar zu machen. Damit verwandelt sich die Gemeinde Bad Ragaz vom 4.5. bis 30.10.2024 in eine Landschaft von Skulpturen. Bei den Führungen gab es viel zu entdecken. So unterschiedlich die Kunstwerke auch waren, alle Betrachtenden wurden in den Bann gezogen. Nach den Führungen konnte jeder für sich den ca. 10 km langen Skulpturenweg, der den Außenbereich der Stadt mit dem Stadtkern verbindet, erkunden. Überall war das Motto der Gründer spürbar: „Kunst hilft Distanzen zu überbrücken, zu verringern“. Bei der Rückfahrt wurden die zahlreichen Eindrücke ausgetauscht. Man war sich einig: in 3 Jahren sind wir wieder dabei.
Text: Gabriele Trah
Bilder: Rolf Veser, Deger Pinar-Messelem
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